Wie interagieren Amygdala und Hypothalamus bei Depressionen?

Bei Depressionen ist die Interaktion zwischen der Amygdala und dem Hypothalamus gestört. Die Amygdala, die eine Schlüsselrolle bei der Verarbeitung von Emotionen und der Bewertung von Bedrohungen spielt, zeigt bei Depressionen oft eine übermäßige Aktivität.

Diese Überaktivität der Amygdala kann den Hypothalamus, der an der Regulation des autonomen Nervensystems und der Ausschüttung von Stresshormonen beteiligt ist, dysfunktional beeinflussen. Dies führt zu einer Dysregulation der Stresshormon-Achse, insbesondere der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse), was häufig zu erhöhten Stresshormonspiegeln, wie Cortisol, beiträgt. Diese chronische Stressreaktion kann die Symptome der Depression weiter verschlimmern und aufrechterhalten.

Entstehung von Depressionen: Übersicht und weiterführende Links

Entstehung von Depressionen

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